Lesen ist wohl eins der schönsten Hobbys der Welt. Doch kannst du dabei schnell den Überblick über gelesene Bücher, deine Wunschliste und auch Geschenkideen für andere Personen verlieren. Wie gut, dass nicht nur das Lesen selbst Spaß macht, sondern auch das Führen eines Buchtagebuchs!
Was ist ein Buchtagebuch?
Ein Buchtagebuch ist ein Notizbuch, in dem alles rund um das Thema Bücher und Lesen festgehalten werden kann. Natürlich gibt es bereits fertig gestaltete Buch- bzw. Lesetagebücher. Diese bieten in meinen Augen jedoch ein zu starres Konzept, denn nicht jede Rezension passt auf eine DIN A5-Seite und manchmal brauche ich einfach etwas mehr Platz, der dann nicht gegeben ist. In diesem Blogbeitrag geht es also um selbstgestaltete Buchtagebücher. Du kannst das Buchtagebuch, bzw. Lesetagebuch auf ganz unterschiedliche Arten gestalten: kreativ und verspielt oder ganz schlicht. Eben ganz so, wie es zu dir passt. Während ich ein Notizbuch bevorzuge, dass ich ausschließlich dem Thema Bücher widme, halten viele andere Menschen ihr Leseverhalten im Bullet Journal fest. Auch hier gibt es kein richtig oder falsch, nur andere Vorlieben. Meine Ideen, wie du dein Notizbuch als Buchtagebuch nutzen kannst, kannst du also auch im Bullet Journal anwenden.
Macht ein Buchtagebuch auch Sinn, wenn ich nur ganz wenig lese?
Ganz ehrlich: ein Buchtagebuch macht immer einen Sinn. Ganz egal, ob du sehr viel liest oder nur ab und zu deine Nase in ein Buch steckst. Es kann einfach schwierig werden, sich an bereits gelesene Bücher und deine jeweilige Meinung zu erinnern. Besonders, wenn du gern Buchreihen liest, macht es Sinn deinen Fortschritt und bereits gelesene Bände der Reihe fest zu halten.
Was du für ein Buchtagebuch benötigst
Die absolute Grundausstattung ist ein Notizbuch und ein Stift. Darüber hinaus kannst du aber auch tolle Stempel, Sticker oder Washitape benutzen.
Der ideale Aufbau eines Buchtagebuchs
Genauso individuell wie dein Leseverhalten wird wohl auch dein Buchtagebuch. Absolut sinnvoll ist jedoch eine Art Inhaltsverzeichnis, damit du bestimmte Einträge nicht lange suchen musst. Alles was danach folgt ist Geschmackssache. Hier sind über 20 Ideen:
- eine Liste für bereits gelesene Bücher, hier sind die Basics: Autor, Titel und Lesedatum. Darüber hinaus geht ein Bewertungssystem oder das Land, in dem das Buch spielt.
- Bücher-Wunschliste
- eine Liste über deinen SuB (Stapel ungelesener Bücher)
- Rezensionen deiner gelesenen Bücher
- deine Leseziele
- Übersichten zu Bücherreihen, die du liest
- Fortschritte in deinen Lesechallenges
- Bücherbingos (hierfür gibt es eine Menge Inspirationen auf Pinterest und Co)
- eine Kalenderübersicht für Ausleihtermine in der Bücherei
- eine Kalenderübersicht mit Erscheinungsterminen
- Zitate aus Büchern oder generell zum Thema Lesen
- Statistiken zu gelesenen Seiten (wie viele Seiten liest du durchschnittlich an einem Tag / in einer Woche?)
- Listen mit Geschenkideen für andere lesebegeisterte Menschen
- Listen zu Lieblingsbüchern – wenn hier eine Liste zu unübersichtlich wird, gern auch themenspezifische Lieblingsbuchlisten
- eine Übersicht mit Lieblingspodcasts zum Thema Bücher
- Videos von Booktubern, die du magst
- deine Leseroutinen
- Musik, die du im Hintergrund gern hörst, während du liest
- eine Liste mit deinen liebsten Hörbuch-Sprechern
- eine Übersicht mit Dingen, die du gern tust, während du einem Hörbuch lauschst
- ein Foto von deiner Leseecke
- Übersichten über Flohmarkt-Buch-Hauls
- Orte oder Karten mit den besten Bücherschränken in deiner Gegend
Jetzt bist du gefragt!
Führst du bereits ein Buchtagebuch? Und welches sind deine liebsten Seiten darin? Vielleicht schaffen wir es ja gemeinsam, die Liste mit Ideen für das Buchtagebuch zu verlängern!
Schlagwörter: Buchtagebuch, Hobby, Ideen, Notizbuch, Notizbücher